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Schaumwein (PetNat), Bio

Rosé Ancestral

2021

helle Rosé-Farbe, zart fruchtige Noten, Kirsche, Brioche, lebendige Perlage, straffer Finish, fruchtiger Nachhall

  • Alkohol
  • 11,5 % vol
  • Restzucker
  • brut nature (1,0 g/l)
  • Inhalt
  • 0,75 L
  • Verschluss
  • Sekt-Kork

Details

HerkunftZweigelt Weingärten, nördlich von Langenlois
BodenbeschaffenheitGneiss
RebsorteBlauer Zweigelt
Weinlese14. September 2022
AusbauStahltank
AbfüllungOktober 2021,
degorgiert: siehe Flasche
Trinktemperatur11 °C Trinktemperatur

Vinifikation

Knackige Zweigeltrauben mit frischer Säure werden als ganze Trauben gepresst. Durch schonendes Pressen und aufgrund einer maximalen Einpressung von 50% ergibt sich ein eleganter Grundwein. Dieser wird während der ersten Gärung direkt vom gärenden Tank in die Flasche gefüllt und die wilden Hefen vergären den natürlichen Traubenzucker fertig, ohne jegliche Zusätze. Dabei bindet sich die bei der Gärung entstehenden Kohlensäure auf natürliche Weise wunderbar ein. Nach einer Lagerung auf der Hefe von etwa einem Jahr wurde ein Gros die Hefe entfernt. Beim sogenannten Degorgieren wird ein bisschen Schwefel hinzugefügt, aber kein Zuckerlikör – Rosé Ancestral ist also brut nature.

Die Technik Schaumwein aus erster Gärung zu kreieren ist auch als Méthode ancestrale bekannt. Eine Methode, mit der schon prickelnde Weine lang vor dem Siegeszug des Champagners erzeugt wurden. Nach einer Experimentierphase von 4 Jahren veröffentlichten wir mit dem Jahrgang 2016 unseren ersten Schaumwein dieser Art. Oft werden diese Weine auch als Pétillant naturel oder kurz Pet Nat betitelt. Ein handwerklicher Sprudel, rein aus Trauben gemacht.

Der Jahrgang 2021

Nach einem eher niederschlagsarmen Winter ließ der Frühling lange auf sich warten. Der April war kühl und sehr trocken, der Austrieb der Reben verzögerte sich dadurch naturgemäß, allerdings blieben wir dadurch von Spätfrösten verschont. Ab Mai war die Vegetation feucht und kühl. Am Steinberg und am Kittmannsberg kam es zu einem leichten Hagelschlag im Sommer, größere Schäden blieben jedoch glücklicherweise aus. Erst ein äußerst schöner Spätsommer ab Anfang September hat im Weingarten noch die finale Reife vorangetrieben. Die Nächte wurden bereits recht kühl, sodass ein deutliches Gefälle zwischen Tages- und Nachttemperaturen für eine ausgezeichnete Aromenbildung in den Weißweinen und Vitalität in den Rotweinen sorgte. Es war eine kompakte Ernte, mit schönen Trauben, guter Reife und lebendiger Säure. Eine tolle Kombination für sehr langlebige Weine.

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