Lagenwein, Bio

Ried Langenloiser Steinberg

Riesling

2022

Im Glas sattes Gelb, mit ausgeprägter Schlierenbildung. Die Nase präsentiert sich intensiv. Mineralität und Frucht ringen um Aufmerksamkeit. Am Gaumen straff und fein strukturiert, mit elegantem, aber langen Abgang.

  • Alkohol
  • 13,0 % vol
  • Restzucker
  • trocken (2,9 g/l)
  • Inhalt
  • 0,75 L
  • Verschluss
  • Naturkork

Details

HerkunftLangenloiser Steinberg, Kamptal DAC
Bodenbeschaffenheit:Gneise, Glimmerschiefer und Quarzit,
aber auch Amphibolite
RebsorteRiesling
Weinlese10. Oktober 2022
AusbauStahltank
Abfüllung7. Juni 2024
Dekantierzeit2-5 h Dekantierzeit
Trinktemperatur12 °C Trinktemperatur

Vinifikation

Die Riesling Trauben wurden selektiv von Hand ohne Botrytis geerntet. Die ganzen Trauben rasteten über Nacht auf der Maische und wurden am frühen Morgen gepresst. Der Saft floss im freien Fall in den Gewölbekeller, wo der Wein im Stahltank vergor. Dies dauert beim Jahrgang 2022 bis in den nächsten Frühling. Bis zur Abfüllung war der Wein auf der Feinhefe und wurde ohne Stabilisierung abgefüllt, weswegen bei der Lagerung Weinstein ausfallen kann.

Die Lage: Ried Langenloiser Steinberg

Von Langenlois kommend steigt man den Schenkenbichl empor, lässt am Weg nach Schiltern den Käferberg hinter sich und erreicht den Steinberg. Eine von Urgestein geprägte Plateau-Lage auf der unser Riesling, Sauvignon Blanc und ein Teil des Zweigelts steht. Die Basis des steinigen Bodens bilden verschiedene Gneise, Glimmerschiefer und Quarzit, aber auch Amphibolite.

Der Jahrgang 2022

Nach einem eher niederschlagsarmen Winter begann das Jahr durchschnittlich. Ab Ende April war das Wetter vor allem feucht. Die Niederschlagsmengen waren in Summe nicht auffällig mehr, allerdings gab es ständig kleine Regenschauer. Dies machte es im Weingarten besonders schwierig, insbesondere mit Blick auf die Pilzkrankheit Falscher Mehltau. Präzise Laubarbeit und gezielter Pflanzenschutz waren sehr wichtig. Feuchtes Wetter stellte sich auch in der Reifephase ein, woraufhin vor allem der Grüne Veltliner auf sich warten ließ. Ein Altweibersommer Anfang Oktober konnte noch die finale Reife vorantreiben. Die Ernte erfolgte sehr präzise und brauchte Zeit. Die Trauben worden sorgfältig selektioniert und faule Beeren herausgepickt. Unterm Strich wird es etwas weniger alkoholisch, aber mit schöner Harmonie.

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