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Lagenwein, Bio

Ried Langenloiser Kittmannsberg

Grüner Veltliner

2021

Mittleres Goldgelb, silberfarbene Reflexe. Leicht reduktiv in der Nase, bricht mit Luft auf, sehr würzig, ein Hauch von Golden-Delicious-Apfel, einladendes Bukett, Orangenzesten sind unterlegt. Straff und saftig, elegant, frische weiße Kernobstnuancen, gut strukturiert, salzig-zitronig im Abgang, bleibt haften

Details

Alkohol13,5 % vol
Restzuckertrocken (1,0 g/l)
Inhalt0,75 L
VerschlussSchraubverschluss
RebsorteGrüner Veltliner
HerkunftLangenloiser Kittmannsberg, Kamptal DAC
Bodenbeschaffenheit:tiefgründiger, kalkreicher Löss
Weinlese29. & 30. September 2021
Ausbau1200 Liter Fässer
Abfüllung21. November 2022
Dekantierzeit2-5 h Dekantierzeit
Trinktemperatur12 °C Trinktemperatur

Vinifikation

Physiologisch reif gelesene Trauben wurden im Keller möglichst schonend verarbeitet. Nach dem Rebeln rasten die Beeren ein paar Stunden auf der Maische, um genügend Würzigkeit und Traubentannin in die Gärung mitzunehmen. Nach groben Absetzen ging es naturtrüb in die Gärung, die spontan einsetzte und bei den natürlich kühlen Temperaturen im Erdkeller ablief. Danach blieb der Wein noch etwa ein Jahr auf der Vollhefe und wurde im November 2021 auf die Flasche gezogen.

Die Lage: Ried Langenloiser Kittmannsberg

Der Kittmannsberg befindet sich im Westen von Langenlois und ist eine von tiefgründigem Löss geprägte Terrassenlage, die stellenweise auch sehr kalkreich ist. Die typische kesselförmige Einbuchtung führt zu einem eigenständigen Mikroklima, das in besonders charaktervollen Grünen Veltlinern resultiert. Unsere Weingärten befinden sich am oberen Teil des Kittmannsbergs und sind im Schnitt mit 30 bis 50 Jahre alten Reben bepflanzt.

Der Jahrgang 2021

Nach einem eher niederschlagsarmen Winter ließ der Frühling lange auf sich warten. Der April war kühl und sehr trocken, der Austrieb der Reben verzögerte sich dadurch naturgemäß, allerdings blieben wir dadurch von Spätfrösten verschont. Ab Mai war die Vegetation feucht und kühl. Am Steinberg und am Kittmannsberg kam es zu einem leichten Hagelschlag im Sommer, größere Schäden blieben jedoch glücklicherweise aus. Erst ein äußerst schöner Spätsommer ab Anfang September hat im Weingarten noch die finale Reife vorangetrieben. Die Nächte wurden bereits recht kühl, sodass ein deutliches Gefälle zwischen Tages- und Nachttemperaturen für eine ausgezeichnete Aromenbildung in den Weißweinen und Vitalität in den Rotweinen sorgte. Es war eine kompakte Ernte, mit schönen Trauben, guter Reife und lebendiger Säure. Eine tolle Kombination für sehr langlebige Weine.

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