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Ortswein, Bio

Langenlois

Grüner Veltliner · Kamptal DAC

2023

Im Glas schönes Hellgelb mit grünen Reflexen. Würzige Nase, gelbe Frucht, seriös. Am Gaumen fülliges Auftreten, schöne Struktur mit angenehmer Säure. Ein Wein mittlerer Länge, aber mit schönem, lang andauernden Nachhall.

  • Alkohol
  • 12,5 % vol
  • Restzucker
  • trocken (1,9 g/l)
  • Inhalt
  • 0,75 L
  • Verschluss
  • Schrauber

Details

HerkunftTerrassenweingärten
um Langenlois
Bodenbeschaffenheittiefgründiger Löss
RebsorteGrüner Veltliner
Weinlese10. Oktober 2023
AusbauStahltank
AbfüllungMitte Februar 2024
Dekantierzeit0-2 h Dekantierzeit
Trinktemperatur10 °C Trinktemperatur

Vinifikation

Die Trauben stammen aus Weingärten rund um Langenlois, den Heimatort der Familie Rosner. Die Weingärten stehen dabei überwiegend südlich von Langenlois, auf den von Löss dominierten Terrassen-Lagen. Vor allem die Wasserspeicherfähigkeit von Löss liefert eine gute Grundlage für den Grünen Veltliner und resultiert in einem fruchtbetonten, ausgeglichenen Wein.

Nach der Lese rasten die Beeren wenige Stunden auf der Maische bevor der Pressvorgang beginnt. Die anschließende Gärung findet im natürlich kühlen Erdkeller statt. Der Wein vergärt mit den natürlichen Hefen im Stahltank.

Der Jahrgang 2023

Das Weinjahr 2023 begann nach einem trockenen Winter mit sehr milden Temperaturen im März. Glücklicherweise folgte ein relativ kühler April, was den Zeitpunkt des Austrieb zum Ende des Monats verlagerte. Die Spätfrostgefahr gebannt, kam eine recht feuchte Witterung. Ideal für die dürren Weingärten, wo sich Begrünungspflanzen und Blühstreifen sichtlich erholen konnten. Ideale Bedingungen allerdings auch für den Flaschen Mehltau und damit ein Krankheitsdruck der von Anfang an präsent war. Nun hieß es präzise und schlagkräftige Laubarbeit zu verrichten: Triebe ausbrechen und für eine lockere und gut durchlüftete Laubwand zu sorgen. Die Blüte verlagerte sich in die letzte Juni-Woche, und da begann auch die heiße Witterung. Die Weingärten litten ein wenig, aber blieben von großem Trockenstress verschont. Der rettende Regen kam, war allerdings zu gut gemeint. Denn er brachte mit einem Platzregen zu Beginn der Ernte bis zu 90 Liter pro Quadratmeter und Hagelschlag in etlichen Weingärten. Dies verzögerte die Reife in vielen Weingärten und machte eine sehr präzise Handlese erforderlich, vor allem in den geschädigten Rieden. Alles in allem ein forderndes Jahr, das aber aufgrund von viel präziser Arbeit erstaunlich ausdrucksstarke Weine bringt. Moderat in der Säure, elegant und cremig.

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