Handgemachter Sekt & Schaumwein
Für den Jahreswechsel werden wieder viele Sektflaschen geköpft. Das möchten wir als Anlass nehmen um unsere zwei natürlichen Arten der Herstellung von sprudelnden Wein zu erklären.
Sekt
Beim Sekt ernten wir die Trauben und es entsteht ein eleganter Stillwein mit toller Sortencharakteristik. Dieser sogenannte Grundwein bildet die Basis für den späteren Vorgang des Versektens. Dafür wird der Restzucker-Gehalt im Grundwein erhöht und gemeinsam mit Hefe in die Sektflasche abgefüllt. Dort gärt der Wein und weil die bei der Gärung entstehende Kohlensäure nicht entweichen kann, bindet sich diese ein. Nachdem die zweite Gärung (Flaschengärung) abgeschlossen ist, gilt es den Sekt auf der Hefe zu lagern. Bei uns passiert dies für mindestens zwei Jahre. Im Anschluss daran wird der Heferest in den Flaschenhals gerüttelt (sieht man im Bild). Dieser Heferest wird durch gekonntes Öffnen und wieder Verschließen herausgeholt, im Zuge des Degorgierens.
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Méthode Ancestrale (PetNat)
Ähnlich wie beim Sekt ist es wieder das Ziel eine Gärung in der Flasche zu ermöglichen, sodass sich Kohlensäure natürlich einbindet. Anders als beim Sekt wird der Wein allerdings am Ende der ersten Gärung abgefüllt und somit noch verbliebener Restzucker in der Flasche unter Kohlensäurebildung fertig vergoren. Man bedient sich also dem noch vorhanden Zucker aus den Trauben und der natürlichen Hefen. Bei uns werden die PetNat’s im Anschluss degorgiert um einen Großteil des Depots herauszubekommen. Ein leichter Heferest kann und soll aber in der fertigen Flasche verbleiben.