Vielfalt, Bio

Muskat

Cuvée

2023

Im Glas schönes Hellgelb mit grünen Reflexen. Traubige, für Muskateller typische Nase, unterlegt mit Rosen-Noten. Am Gaumen sehr saftig und trinkanimierend. Zarter Körper mit mittellangem Nachhall.

  • Alkohol
  • 12,0 % vol
  • Restzucker
  • trocken (2,9 g/l)
  • Inhalt
  • 0,75 L
  • Verschluss
  • Schrauber

Details

HerkunftTerrassenweingärten
um Langenlois
Bodenbeschaffenheittiefgründiger Löss,
tlw. tonhaltiger
Rebsorte67 % Gelber Muskateller
33 % Muskat Ottonel
Weinlese18. September 2023
AusbauStahltank
AbfüllungFebruar 2024
Dekantierzeit0-2 h Dekantierzeit
Trinktemperatur10 °C Trinktemperatur

Vinifikation

Mehrere Weingärten im Norden von Langenlois sind mit den Sorten Gelber Muskateller und Muskat Ottonel bepflanzt, wobei letzterer in den kühleren Lagen steht. Ertragsreduktion steht an oberster Stelle und Traubenteilen im Sommer ist jährlich am Plan um einen klarfruchtigen Muskat zu keltern.

Etwa zwei Drittel Gelber Muskateller und ein Drittel Muskat Ottonel werden bereits vor der Gärung zusammengeführt. Dabei bringt der Gelbe Muskateller die gewohnte Fruchtdominanz, die von der Eleganz und Milde des Muskat Ottonels abgerundet wird.

Der Jahrgang 2023

Das Weinjahr 2023 begann nach einem trockenen Winter mit sehr milden Temperaturen im März. Glücklicherweise folgte ein relativ kühler April, was den Zeitpunkt des Austrieb zum Ende des Monats verlagerte. Die Spätfrostgefahr gebannt, kam eine recht feuchte Witterung. Ideal für die dürren Weingärten, wo sich Begrünungspflanzen und Blühstreifen sichtlich erholen konnten. Ideale Bedingungen allerdings auch für den Flaschen Mehltau und damit ein Krankheitsdruck der von Anfang an präsent war. Nun hieß es präzise und schlagkräftige Laubarbeit zu verrichten: Triebe ausbrechen und für eine lockere und gut durchlüftete Laubwand zu sorgen. Die Blüte verlagerte sich in die letzte Juni-Woche, und da begann auch die heiße Witterung. Die Weingärten litten ein wenig, aber blieben von großem Trockenstress verschont. Der rettende Regen kam, war allerdings zu gut gemeint. Denn er brachte mit einem Platzregen zu Beginn der Ernte bis zu 90 Liter pro Quadratmeter und Hagelschlag in etlichen Weingärten. Dies verzögerte die Reife in vielen Weingärten und machte eine sehr präzise Handlese erforderlich, vor allem in den geschädigten Rieden. Alles in allem ein forderndes Jahr, das aber aufgrund von viel präziser Arbeit erstaunlich ausdrucksstarke Weine bringt. Moderat in der Säure, elegant und cremig.

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