Wildrose, Bio

Wildrose Grüner Veltliner

Der Wein kommt naturtrüb ins Glas, mit hellem Glanz. Die Nase ist feinmaschig, etwas Brioche, Mineralität. Am Gaumen cremig, strukturiert und mit guter Würze und schöner Salzigkeit. Im Nachhall unaufdringlich und frisch.

  • Alkohol
  • 12,0 % vol
  • Restzucker
  • trocken (1,0 g/l)
  • Inhalt
  • 0,75 L
  • Verschluss
  • Kork

Details

HerkunftLössböden, südlich von Langenlois
BodenbeschaffenheitLöss
RebsorteGrüner Veltliner
Weinlese22. September 2021
& 24. September 2022
Ausbautlw. gebr. Holzfässer
und Stahltank
Abfüllung27. Juni 2023
Dekantierzeit2-4 h Dekantierzeit
Trinktemperatur12 °C Trinktemperatur
Speisenempfehlungals Aperitif vor dem Grillen,
Frittiertes, Pizza

Vinifikation

Gesunde und knackige Grüner Veltliner Trauben wurden von Hand gelesen und sachte abgebeert. 50% aus dem Jahrgang 2021 vergor als ganze Beeren etwa eine Woche und wurde nach sanftem Abpressen im Holz gelagert. Der Rest stammt aus dem Jahr 2022: ganztraubengepresster Grüner Veltliner mit viel Frische. Die Weine wurden einige Monate vor Abfüllung verschnitten, dann unfiltriert und minimal geschwefelt abgefüllt.

Der Jahrgang 2021

Nach einem eher niederschlagsarmen Winter ließ der Frühling lange auf sich warten. Der April war kühl und sehr trocken, der Austrieb der Reben verzögerte sich dadurch naturgemäß, allerdings blieben wir dadurch von Spätfrösten verschont. Ab Mai war die Vegetation feucht und kühl. Am Steinberg und am Kittmannsberg kam es zu einem leichten Hagelschlag im Sommer, größere Schäden blieben jedoch glücklicherweise aus. Erst ein äußerst schöner Spätsommer ab Anfang September hat im Weingarten noch die finale Reife vorangetrieben. Die Nächte wurden bereits recht kühl, sodass ein deutliches Gefälle zwischen Tages- und Nachttemperaturen für eine ausgezeichnete Aromenbildung in den Weißweinen und Vitalität in den Rotweinen sorgte. Es war eine kompakte Ernte, mit schönen Trauben, guter Reife und lebendiger Säure. Eine tolle Kombination für sehr langlebige Weine.

Der Jahrgang 2022

Nach einem eher niederschlagsarmen Winter begann das Jahr durchschnittlich. Ab Ende April war das Wetter vor allem feucht. Die Niederschlagsmengen waren in Summe nicht auffällig mehr, allerdings gab es ständig kleine Regenschauer. Dies machte es im Weingarten besonders schwierig, insbesondere mit Blick auf die Pilzkrankheit Falscher Mehltau. Präzise Laubarbeit und gezielter Pflanzenschutz waren sehr wichtig. Feuchtes Wetter stellte sich auch in der Reifephase ein, woraufhin vor allem der Grüne Veltliner auf sich warten ließ. Ein Altweibersommer Anfang Oktober konnte noch die finale Reife vorantreiben. Die Ernte erfolgte sehr präzise und brauchte Zeit. Die Trauben worden sorgfältig selektioniert und faule Beeren herausgepickt. Unterm Strich wird es etwas weniger alkoholisch, aber mit schöner Harmonie.

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